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Zu den aktuellen Ausbildungsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit und zur Veröffentlichung des Ausbildungsreports des Deutschen Gewerkschaftsbundes erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik und Ausbildung:

 Die Bundesregierung selbst ist schuld daran, dass Jugendliche und Betriebe in Deutschland nicht mehr zusammenfinden. Während Betriebe im Süden und Osten der Republik händeringend nach Fachkräften suchen, gehen viele ausbildungsinteressierte Jugendliche im Norden und Westen der Republik bei ihrer Lehrstellensuche komplett leer aus. Was Noch-Bildungsministerin Wanka als Passungsprobleme kleinredet, ist in Wahrheit die tragische Konsequenz aus vier Jahren bildungspolitischem Blindflug.

Geht wählen, mischt euch ein!

Zum internationalen Tag der Jugend am 12. August erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik und Ausbildung: 

Aus jugendpolitischer Sicht war diese Wahlperiode ein Desaster. Die Bilanz ist erschreckend. Die Bundesregierung hat Jugendliche und ihre konkreten Anliegen offenbar nicht auf der Agenda. Keine einzige größere jugendpolitische Maßnahme wurde umgesetzt. Der vollmundig angekündigte Jugendcheck zerplatzte wie eine Seifenblase, die Reform der Jugendhilfe ist gescheitert.

Zu den Ergebnissen einer Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung zur Ausbildungsbeteiligung von Unternehmen erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik und Ausbildung:

Die Rechnung ist einfach: Wer Fachkräfte will, muss Jugendliche ausbilden. Die Wirtschaft muss sich beim Thema Fachkräftemangel auch an die eigene Nase fassen. Wenn immer weniger Betriebe ausbilden, dürfen sie später auch nicht über fehlende Facharbeiter klagen.

Zu den heute vorgestellten Ergebnissen der DIHK-Ausbildungsumfrage erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik und Ausbildung:

Demografischer Wandel und gestiegene Studierneigung junger Menschen sind nur die halbe Wahrheit, um den Azubi-Mangel zu erklären.Denn theoretisch ist die Chance auf einen Ausbildungsplatz zwar gestiegen, praktisch macht sich das bei vielen Jugendlichen aber gar nicht bemerkbar.

Zur heute veröffentlichten Studie der Hans-Böckler-Stiftung zur Vergütung während der Ausbildung kommentiert Beate Walter-Rosenheimer:

Auszubildende haben ein Recht auf faire Vergütung. Dieses Recht muss von Ost nach West und vom Friseurhandwerk bis zum Bauhauptgewerbe gelten. Um wieder mehr Jugendliche für eine Berufsausbildung zu begeistern, müssen Wirtschaft und Politik die Ausbildung endlich attraktiver machen. Dazu gehört auch eine angemessene Bezahlung.

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