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Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar traf sich Beate Walter-Rosenheimer MdB mit der Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dr. Gabriele Hammermann zu einem Austausch in der KZ-Gedenkstätte. Begleitet wurde sie von den beiden Kreisvorsitzenden der Dachauer Grünen Karin Beittel und Alexander Heisler und der 3. Landrätin Marese Hoffmann .
Eigentlich war geplant, dass auch der Europa-Abgeordnete Romeo Franz an dem Gespräch teilnimmt; leider war er wegen des Bahnstreiks an der Anreise verhindert.

Nach dem Gespräch wurde gemeinsam ein Kranz zum Gedenken niedergelegt und Beate Walter-Rosenheimer gedachte mit ihren Worten besonders an die Ermordung der Sinti und Roma, deren Diskriminierung sich bis heute durch unsere Gesellschaft zieht. Dies war auch der Schwerpunkt eines Gesprächs, den die Grünen mit dem Pfarrer der Versöhnungskirche, Dr. Björn Mensing führten. Dieser berichtete anschaulich über die Geschichte, die die Versöhnungskirche mit den Roma und Sinti verbindet und wie alles mit dem Hungerstreik von elf Sinti im April 1980 begann.

Zur Überprüfung Deutschlands im UN-Menschenrechtsrat in Genf am 09. November erklären Boris Mijatović, Sprecher für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe, und Beate Walter-Rosenheimer, Mitglied im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe:

Wir begrüßen es sehr, dass sich Deutschland in Genf nunmehr zum vierten Mal dem Überprüfungsverfahren zur nationalen Menschenrechtslage stellt. Denn obwohl die menschenrechtliche Lage in Deutschland vergleichsweise gut ist, gibt es weiterhin Felder, in denen großes Verbesserungspotenzial besteht. Hierzu gehören zum Beispiel die Herstellung vollständiger Geschlechtergerechtigkeit, die Bekämpfung von Antiziganismus, Antisemitismus und Rassismus sowie die Umsetzung der UN-Behindertenkonvention.
Der kritische Blick anderer Staaten und die Einschätzung durch die Zivilgesellschaft schaffen Bewusstsein und eröffnen Wege, die nationale Menschenrechtspolitik fortzuentwickeln und das Vertrauen in eine werte- und menschenrechtsgeleitete Politik zu stärken.

Zum heutigen Kabinettsbeschluss  zur Kindergrundsicherung erklärt Beate Walter-Rosenheimer MdB:

Heute ist ein guter Tag für Familien und Kinder in Deutschland: Das Regierungskabinett bring die Kindergrundsicherung auf den Weg.

Jedes fünfte Kind wächst in unserem wohlhabenden Land in Armut auf. Problematisch dabei ist die verdeckte Kinderarmut, wenn Familien Leistungen nicht bekommen, die ihnen zustehen. So nehmen z.B. gerade mal ein Drittel der Berechtigten den Kinderzuschlag in Anspruch. Den Kinderzuschlag erhalten erwerbstätige Eltern, die genug für sich selbst verdienen, aber nicht genug für die ganze Familie. 

Zum heutigen Bundestagsbeschluss zum Gebäude-energiegesetz erklärt Beate Walter-Rosenheimer MdB:

Mit dem Gebäudeenergiegesetz beginnt der Umstieg auf klimafreundliche Wärme – pragmatisch und sozial gerecht. Damit haben wir nach einigem Hin und Her eine schwierige und unausweichliche Zukunftsaufgabe angepackt und einen riesigen Schritt nach vorne gemacht, der dringend nötig ist. Denn der Gebäudesektor ist für mehr als 30 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. Bis zum heute verabschiedeten Gesetz haben wir Kritik, die auf Fakten basierte, ernst genommen und auch berücksichtigt. Die Heizungen in diesem Land werden innerhalb der nächsten 22 Jahre klimaneutral - da ist ein echter Meilenstein für den Klimaschutz.

Zu Beschlüssen des Bundestages zum Einwanderungsrecht und zum Aus- und Weiterbildungsför- derungsgesetz in dieser Woche erklärt Beate Walter-Rosenheimer MdB:

Diese Woche zeigt, wie wichtig es ist, dass wir Grüne auch tatsächlich mitgestalten können. In den letzten Jahren habe ich aus der Opposition heraus an den Themen Spurwechsel, Ausbildungsgarantie und Qualifizierungsgeld intensiv mitgearbeitet, jetzt sind wir an der Regierung beteiligt und können einiges tatsächlich umsetzen:

So freut es mich besonders, dass wir endlich ein Einwanderungsrecht schaffen, das seinen Namen verdient. Wir beschließen das modernste Fachkräfteeinwanderungsgesetz in der Geschichte dieses Landes im Bundestag. Das ist ein großer Erfolg und gleichzeitig ein wichtiger Grundstein auch für die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes!

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