Eingabehilfen öffnen

Heute hat der Bundestag das Selbstbestimmungsgesetz beschlossen! Damit ist Schluss mit teuren Verfahren und entwürdigenden Gutachten! Übrigens: In vielen anderen Ländern sind solche Regeln bereits Alltag, zum Beispiel in Dänemark, Argentinien, Belgien, Irland, Chile.

Mit dem Selbstbestimmungsgesetz werden die Grundrechte gestärkt. Denn die eigene Selbstbestimmung ist eine zentrale Voraussetzung für ein Leben in Freiheit und Würde, wie es das Grundgesetz allen Menschen garantiert. Dieses Recht wurde trans- und intergeschlechtlichen sowie nicht-binären Menschen jahrzehntelang verweigert.

Das bisher geltende sogenannte Transsexuellengesetz hat lange Jahre viel Leid verursacht. Sterilisierungen, Scheidungen, Zwangsbegutachtungen. Es zwang transgeschlechtliche und nicht-binäre Menschen, sich auf eigene Kosten von zwei Gutachter*innen als psychisch krank diagnostizieren zu lassen, um den Geschlechtseintrag korrigieren und den Vornamen ändern zu können. Sie werden dabei mit intimsten und entwürdigenden Fragen konfrontiert.

Am 8. April findet seit 1971 der Internationale Roma-Tag statt.
Der Tag erinnert an die Diskriminierung und Verfolgung der Rom*nja und möchte auch mehr Sichtbarkeit für die Menschen, ihre Belange und ihre Kultur erreichen.

Roma sind mit ca. 12 Millionen Menschen die größte ethnische Minderheit Europas und waren über Jahrhunderte ausgegrenzt und diskriminiert. Zur Zeit des Nationalsozialismus gipfelte dies dann in der Ermordung von 500.000 europäische Roma, die Opfer eines nationalsozialistischen Genozids (“Porajmos”) wurden. Dieser wurde lange Zeit nicht als solcher anerkannt.

🤍❤️🤍
Heute ist der Tag der Freiheit. Demokratische Belarus*innen feiern am 25. März die erste Unabhängigkeit von Belarus im Jahr 1918.

Aktuell sitzen über 1.400 politische Gefangene unschuldig im Gefängnis, weil sie sich für Demokratie und ein Ende der Lukaschenka-Diktatur eingesetzt haben. Meine Abgeordnetenkolleg*innen und ich haben Patenschaften übernommen. Wir fordern die sofortige und bedingungslose Freilassung aller politischen Gefangenen!

75 Abgeordnete des Deutschen Bundestags, darunter auch Beate Walter-Rosenheimer, sprechen sich in einem gemeinsamen Appel der Ampelfraktionen für die sofortige Freilassung des WikiLeaks-Gründers aus. 
An seinem Beispiel soll offenbar ein Exempel statuiert werden, um kritische Journalist*innen einzuschüchtern und zum Schweigen zu bringen.

Lesen Sie hier den Appell im Wortlaut

230725 Kara MursaDas russische Regime zeigt einmal mehr seine menschenverachtende Fratze. Wladimir Kara-Mursa wurde ohne Ankündigung in ein anderes Straflager verlegt, um dort eine mindestens viermonatige Isolationshaft zu verbüßen. Seine Familie, Freunde und Wegbegleiter hatten tagelang keine Informationen über seinen Verbleib.

Mittlerweile gibt es wieder Kontakt zu ihm und einer seiner Anwälte hat einen Brief Kara-Mursas veröffentlicht. Darin schreibt der russische Oppositionelle, dass ihm vorgeworfen wird, einen Befehl missachtet zu haben, den man ihm aber in Wirklichkeit gar nicht erteilt hatte. Dieser vorgeschobene Grund war nun offenbar der Anlass, seine Haftbedingungen noch einmal zu verschärfen und ihn in ein anderes Straflager zu bringen.

DJ-Accessibility