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Zum heute vom Kabinett verabschiedet „Aktionsprogramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ über zwei Milliarden Euro erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik der Grünen Bundestagsfraktion:

Bravo! Nach 15 Monaten Pandemie mit teilweise gravierenden Einschränkungen und Konsequenzen für Kinder und Jugendliche erkennt die Bundesregierung endlich, dass sie nicht nur eine Verantwortung für die Wirtschaft, sondern auch für die Zukunft unserer Gesellschaft hat.

Keine Frage, unter den Corona-Maßnahmen leiden wir alle. Im Leben von Kindern und Jugendlichen stellen sie aber alles bisher Gekannte auf den Kopf: Freunde und Freundinnen können kaum noch getroffen werden. Schule findet oft nur digital von zu Hause statt. Die Möglichkeiten, Freizeitaktivitäten und Hobbys nachzugehen, sind sehr eingeschränkt. Angebote von Vereinen, offener Jugendarbeit und Kultureinrichtungen sind weggebrochen. Freiwilligendienste, Auslandsaufenthalte und Schüleraustausche fallen aus.

Zum OECD-Bericht über Weiterbildung in Deutschland erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Aus- und Weiterbildung:

Viel zu oft scheitert Weiterbildung in Deutschland an Geld, fehlender Zeit oder bürokratischen Hürden. Da hilft auch kein Schönreden seitens der Bundesregierung, dass mit der Nationalen Weiterbildungsstrategie wichtige Schritte gegangen worden seien. Diese reichen bei weitem nicht, um Herausforderungen wie die Digitalisierung und den ökologischen Umbau der Wirtschaft erfolgreich zu meistern.

Zum Deutschen Weiterbildungstag 2020/21 erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Aus- und Weiterbildung:

Die politische Plattform des diesjährigen Deutschen Weiterbildungstags im digitalen Format greift viele wichtige Fragen auf, vom Fachkräftebedarf über den demografischen Wandel, die bessere Verankerung von nonformalen und informellen Kompetenzen bis zur digitalen Teilhabe aller. Das ist gut und wir können uns den Forderungen anschließen und wünschen den Weiterbildner*innen Erfolg und gutes Gelingen.

Zur Kabinettsentscheidung, das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ zu verlängern und zu erweitern, erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Aus- und Weiterbildung:

Prämien an Betriebe sind nicht der Weg, Ausbildung in Deutschland auf Dauer zu sichern. Sie sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn wirkliche Zuwächse an Ausbildungsplätzen sind durch das Programm und auch durch die Wirtschaft aktuell nicht zu erwarten. Diese kommen durch überbetriebliche zusätzliche Ausbildungsplätze zustande.

Anlässlich der morgigen Plenardebatte am Freitag, dem 12. Februar 2021, in der sich der Bundestag im Rahmen des Dritten Corona-Steuerhilfegesetzes (1. Lesung) mit einer weiteren Auszahlung eines Kinderbonus befasst, erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik der grünen Bundestagsfraktion:

Auch 2021 soll es einen Kinderbonus in Form einer Einmalzahlung zur Entlastung von Familien geben. Schon wieder werden geflüchtete Kinder und Jugendliche aufgrund des Aufenthaltsstatus ihrer Eltern ausgeschlossen. Denn auch diesmal ist der Bonus an den Bezug von Kindergeld gekoppelt und dadurch die Hilfe nicht für jedes Kind vorgesehen. Nach den Versäumnissen aus dem letzten Jahr hatte ich von Bundesfamilienministerin Giffey ein Umdenken im Sinne der betroffenen Flüchtlingskinder erwartet. Beim angekündigten „familienpolitischen Wums“ gehen viele Familien mit Fluchthintergrund leer aus.

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