Zur geplanten Verschärfung des Asylrechts für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge durch die Bundesregierung erklärt Beate Walter-Rosenheimer:

„Minderjährigen Flüchtlingen den Nachzug ihrer Eltern zu verweigern ist schlicht unmenschlich. Die Schwächsten unter den Flüchtlingen brauchen vertraute Bezugspersonen. Die Politik der Union und besonders der CSU ist an Scheinheiligkeit nicht mehr zu überbieten. Sie stehen für ein erzkonservatives Familienbild, wenn es aber um ausländische Kinder geht, zählen Familienwerte für die sogenannten christlichen Parteien nichts mehr.
Wir müssen alles dafür tun, dass geflüchtete Kinder und Jugendliche in Deutschland ein sicheres Zuhause finden. Dazu gehört eine angemessene Unterbringung und Versorgung und gegebenenfalls auch der Familiennachzug.“