Zu den Plänen des Bayerischen Ministerpräsidenten, die Flughafen-München-GmbH in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln, erklärt Beate Walter-Rosenheimer:

Seehofer will die dritte Startbahn am Münchner Flughafen durchdrücken und begeht dabei Betrug an den Bürgern. Die geplante Umwandlung des Flughafens in eine Aktiengesellschaft würde ein Veto der Stadt München unmöglich machen. Die Münchnerinnen und Münchner haben sich in einem Bürgerentscheid klar gegen die dritte Startbahn ausgesprochen. Das ist Demokratie und die muss auch in Bayern gelten.

Horst Seehofer ist nach dem schlechten CSU-Ergebnis bei der Bundestagswahl angezählt. Keiner will ihn mehr. Da hat Seehofer einmal zu oft den „Drehhofer“ gemacht. Gelernt hat er daraus nichts, denn er macht munter weiter und will sich um jeden Preis über den Willen der Bürgerinnen und Bürger in München hinwegsetzen. Und das, obwohl er immer versprochen hat, dass es keine Entscheidung ohne erneute Bürgerbefragung geben dürfe.

Seehofer greift in der Sache und im Stil also doppelt daneben. Er will eine komplett unnötige und schädliche dritte Startbahn und er schert sich nicht um den Bürgerwillen. Es wird Zeit, den „König von Bayern“ zu entthronen und mit ihm die gesamte CSU.