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Anlässlich der Veröffentlichung der McKinsey-Studie zu den Schwächen des Ausbildungssystems erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik und Ausbildung:

Gleich an mehreren Stellen knarzt es laut einer McKinsey-Studie im Gebälk des deutschen Ausbildungsmarktes. Die bedrohlichste Zahl der Studie sind die 64 Prozent aller jungen Menschen, die sich ,falsch oder nur unzureichend' über ihre spätere Berufswahl informiert fühlen. Dies ist ein inakzeptabler Missstand. Das unentschlossene Sammelsurium an Angeboten der bisherigen Bundesregierung muss endlich durch eine umfassende und flächendeckende Strategie ersetzt werden. Es darf nicht länger dem Zufall überlassen bleiben, ob eine Schule eine intensive Berufsorientierung ab der 7. Klasse anbieten kann oder ob ihr das Geld dazu fehlt.

Als Voraussetzung hierfür ist endlich das Kooperationsverbot im Bildungsbereich aufzuheben. Dieses dient inzwischen nur noch als Ausrede für die Bundesregierung, um sich aus den nötigen Beratungsinvestitionen rauszuhalten.

Anlässlich des Internationalen Tags „Nein zu Gewalt an Frauen„ am 25. November erklären MdB und Gleichstellungsreferentin des Kreistags Fürstenfeldbruck  Beate Walter-Rosenheimer und Dr. Ingrid Jaschke, Sprecherin des Kreisverbands Fürstenfeldbruck:

Gewalt an Frauen und Mädchen muss international geächtet werden. In vielen Ländern dieser Erde sind Frauen davon betroffen. Aber auch hier in Deutschland gibt es Gewalt an Frauen. Wir dürfen nicht weg schauen.

Jedes Jahr fliehen in Deutschland etwa 34.000 Frauen und Kinder vor häuslicher Gewalt in eines der etwa 360 Frauenhäuser, auch in den Landkreisen Fürstenfeldbruck und Dachau. Jede vierte Frau hat schon körperliche oder sexuelle Gewalt erfahren. In 60 Prozent der Fälle sind auch Kinder mit betroffen. Häusliche Gewalt ist die häufigste Ursache für Verletzungen bei Frauen.

Bildquelle: Deutscher Bundestag//Jacob

Anlässlich des 24. Jahrestags der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention erklärt Beate Walter-Rosenheimer:

Der 20. November ist ein wichtiger Tag für Kinder und Jugendliche überall auf der Welt. Die Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention ist ein ganz sicher ein Meilenstein in der Geschichte der Kinderrechte.

In der neuen Wahlperiode muss die Bundesregierung aber nun endlich konkret werden. Es besteht dringender Handlungsbedarf bei wichtigen Themen wie beispielsweise der Problematik der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. Die Bundesregierung hat es bisher versäumt, die deutschen Gesetze an die Vorgaben der Konvention anzupassen. So missachtet sie immer noch völkerrechtlich bindende Verträge.

Zur Meldung, Siemens-Chef Joe Kaeser sei offen für eine gesetzliche Frauenquote, erklärt Beate Walter-Rosenheimer:

Die Stimmungsmache der Wirtschaftsvertreter in CDU und CSU gegen eine gesetzliche Frauenquote läuft offensichtlich selbst an den Vorstellungen der Unternehmen vorbei.
Das erst am 24.10.2013 präsentierte Papier mit „Kernforderungen für die Koalitionsverhandlungen“ kann die Union gleich wieder einstampfen. Darin wird eine Frauenquote noch als „schädlicher Eingriff“ abgelehnt. Vor allem die CSU bekommt jetzt arge Argumentationsprobleme. Immerhin ist mit Siemens nun das größte bayerische Unternehmen offen für die gesetzliche Frauenquote. Die Union muss umgehend die Reißleine ziehen und ihren Widerstand gegen Gleichberechtigung aufgeben.

Wir brauchen starke Frauen in der Wirtschaft. Alle Selbstverpflichtungen haben bisher nichts gebracht. Deutschland ist auf dem Global Gender Gap Report 2013 des World Economic Forum sogar auf Platz 14 abgerutscht – und steht damit hinter den
Philippinen und Nicaragua. Beim Thema Geschlechtergerechtigkeit wird die Wirtschaftsmacht Deutschland von 13 Ländern übertroffen. Das ist peinlich.

Wir fordern daher eine gesetzliche Frauenquote für Aufsichtsräte und Vorstände. Die verknöcherten Ansichten der Union sind längst überholt – es ist Zeit zum Handeln.
Und zwar sofort und verbindlich!

Bildquelle: flickr.com, User: oooh.oooh
Der Deutsche Bundestag vergibt im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms im nächsten Programmjahr 2014/2015 voraussichtlich 360 Schüler-Stipendien für ein Austauschjahr in den USA. Dieses gemeinsame Programm vom Deutschen Bundestag und dem amerikanischen Kongress besteht bereits seit mehr als 25 Jahren. Ab sofort können sich SchülerInnen sowie junge Berufstätige dafür bewerben.

285 SchülerInnen besuchen in Amerika die High School. 75 junge Berufstätige gehen auf das College und absolvieren anschließend ein Praktikum in einem amerikanischen Betrieb. Das Stipendium umfasst die Reise-, Programm- sowie notwendige Versicherungskosten. Die StipendiatInnen leben in amerikanischen Gastfamilien.

Die regionalen Bundestagsabgeordneten nominieren die StipendiatInnen und übernehmen für sie eine Patenschaft. Auch die grüne Bundestagsabgeordnete Beate Walter-Rosenheimer aus Germering würde sich freuen, wenn sie als Patin ausgewählt würde und möchte nun SchülerInnen und junge Berufstätige dazu ermuntern, sich für das Austausch-Programm zu bewerben. Beate Walter-Rosenheimer erklärt: „Das Stipendium bietet eine einmalige Gelegenheit, als junge Botschafter in die USA zu gehen. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich viele junge Menschen aus den Landkreisen Dachau und Fürstenfeldbruck ihre Chance ergreifen würden."

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