Beate Walter-Rosenheimer war auf Einladung von Karuna Zukunft für Kinder und Jugendliche in Not e.V bei der Konferenz. PolitikerInnen sollten sich informieren können, zuhören, diskutieren, damit sich an der traurigen Situation von Ausgrenzung, Missachtung und Armut etwas ändert. Die Jugendlichen brauchen unseren Schutz, unsere Förderung und Unterstützung. Das ist ganz klar. Denn es ist keine winzige Randgruppe. Karuna spricht von bis zu 20% der Kinder und Jugendlichen in Deutschland, die "keinen Zugang zur Mitte unserer Gesellschaft finden" und faktisch im Abseits bleiben

Die Veranstaltung war gut besucht. Über 200 Straßen- und Flüchtlingskinder diskutierten in World Cafes über verschiedene Fragen, die sie bewegen. Die Themen waren gut gesetzt: es ging um geschlossene Heime, Jugendhilfe, Schule, das Bild in den Medien. Die Ergebnisse dieser Arbeit bilden die Grundlage für einen Ideen- und Forderungskatalog, der dem Bundesjugendministerium vorgelegt wird. Sie sollen praktische Anwendung finden in neuen Formen der Jugendhilfe mit einem hohen partizipativen Anspruch, so die Idee der Veranstalter.

Unser Fazit war: Dranbleiben. Das Thema ist sehr berührend und wichtig. In einem Land wie Deutschland darf es keine Kinder und Jugendlichen in Armut und Ausgrenzung mehr geben. Definitiv nicht!