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Ziel ist die Berufsintegration, berichtet Schulleiter Sommer beim Besuch von Beate Walter-Rosenheimer in der Berufsschule im eigenen Wahlkreis. Schwerpunkt im Unterricht ist natürlich Deutsch, aber auch an allgemeiner Schulbildung wird gearbeitet und von Anfang an begleitet vom Aspekt der beruflichen Orientierung. Deswegen gibt es im zweiten Jahr wöchentlichen Wechsel von Schule und Praktikum.

Die Schule versucht die Klassen möglichst homogen zusammenzustellen und nutzt dabei einen Einstufungstest, der Deutsch und Mathematik, aber auch die persönliche Geschichte berücksichtigt. Mittlerweile ist Asyl der zweitgrößte Fachbereich an der Dachauer Berufsschule, der durch ein großzügiges Raumprogramm auch sehr gut vom Landratsamt als Sachaufwandsträger unterstützt wird.

Der Direktor ist mit Beate Walter-Rosenheimer einig, dass es einen großen Handlungsbedarf bei der Förderung und der Unterstützung bei Prüfungen gibt. Das Thema "assistierte Ausbildung" ist noch nicht angekommen, wäre allerdings an der Schule gut angesiedelt. Herr Sommer berichtet von sehr motivierten, engagierten, freundlichen und dankbaren Schüler*innen. Gemeinsame Projekte mit anderen Klassen fördern die Integration. Neben der reinen Wissensvermittlung ist es dem Schulleiter sehr wichtig, die Jugendlichen ein "Stück Heimat in der Schule" zu geben und darin wird er vom gesamten Lehrerkollegium unterstützt.